Hier finden Sie wichtige Informationen zum Thema Drohnen Versicherung und die aktuelle Gesetzeslage in Österreich. Darüber hinaus erfahren Sie hier auch, welche Drohnen bei der Austro Control bewilligt werden müssen und wie man so rasch wie möglich eine uLFZ Bewilligung bei der Österreichischen Luftfahrtbehörde bekommt.
Egal ob mit oder ohne Austro Control Bewilligung: Eine eigene Multicopter Haftpflichtversicherung ist für jeden Drohnen Piloten Pflicht. Wer den Weg abkürzen möchte, findet hier schon mal die günstigsten Drohnen Versicherungen Österreichs von unserem Partner AIR&MORE:
- Online Antrag Drohnen Haftpflichtversicherung
- Online Antrag Mini-Drohnen Haftpflichtversicherung (bis 450 Gramm)
- Online Antrag Drohnen Rechtsschutz Versicherung
- Online Antrag Drohen Kasko Versicherung
Welche Drohnen Versicherung ist in Österreich Pflicht?
Egal wie Sie Ihren Multicopter verwenden, ob rein privat oder zu gewerblichen Zwecken: Drohnen unterliegen in Österreich einer Versicherungspflicht. Wird eine Drohne bei der österreichischen Luftfahrtbehörde (Austro Control) bewilligt, spricht man sogar von einem unbemannten Luftfahrzeug (kurz "uLFZ", oder auch "UAV" für Unmanned Aerial Vehicle). Drohnen ohne Austro Control Bewilligung gelten zumindest als Modellflugzeuge. Wie auch immer, in jedem Fall muss der Drohnen Pilot für diese unbemannten Flug- bzw. Luftfahrzeuge eine eigene Luftfahrt-Haftpflichtversicherung vorweisen können.
Tipp: Achten Sie darauf, dass eine Luftfahrt-Haftpflichtversicherung immer auch die jeweilige Gesetzgebung sowie das Versicherungsrecht ihres Landes berücksichtigt.
Was ist eine richtige, was eine falsche Drohnen Haftpflichtversicherung?
Wer seine Drohne richtig versichern will, braucht also eine sogenannte Luftfahrt- oder Luftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. In dieser muss eine Deckung für das jeweilige unbemannte Luftfahrzeug explizit mit Herstellerbezeichnung, Seriennummer und Gewicht ausgewiesen sein. Der Deckungsumfang einer gesetzeskonformen Luftfahrt- bzw. Drohnen-Haftpflichtversicherung umfasst zumindest eine Versicherungssumme von EUR 1 Mio. für Personen- und Sachschäden. Darüber hinaus erstreckt sich die Deckung einer gültigen Drohnen-Haftpflichtversicherung zusätzlich über 750.000 SZR. Diese Kennzahl bezieht sich auf sogenannte Sonderziehungsrechte, eine vom Internationalen Währungsfonds verwendete Währung.
Tipp: Bloße Privathaftpflichtversicherungen ohne eine explizite Deckung über 750.000 SZR erfüllen nicht die gesetzlichen Anforderungen für Drohnen in Österreich!
Wozu brauche ich eine Deckung für Vermögensschäden?
Eine Deckung für Vermögensschäden mag zwar bei Drohnen nicht gesetzlich vorgeschrieben sein, es ist aber dennoch klug, diese zu haben! Schließlich können Drohnen nicht nur Personen- oder Sachschäden anrichten, sondern auch zu kostspieligen Betriebsunfällen und dergleichen führen. So hinterlasst ein Multicopter, der sich in einer Seilbahnführung verfängt dort vielleicht keinen mechanischen Schaden. Dennoch aber muss die Bergbahn ihren Betrieb für einige Zeit aussetzen, um die Drohne sicher zu bergen. Die Bergung als auch der zwischenzeitlich entgangene Umsatz würden infolge dem verantwortlichen Drohnen Piloten angelastet werden. Ein sogenannter reiner Vermögensschaden ohne konkreten Sachschaden also, der dennoch finanziell existenzbedrohend werden kann.
Tipp: Achten Sie immer darauf, dass Ihre Drohnen Versicherung auch reine Vermögensschäden mit einer angemessenen Versicherungssumme abdeckt.
Was kostet eine Drohnen Haftpflichtversicherung in Österreich?
Keine Angst, Luftfahrt-Haftpflichtversicherungen für Drohnen müssen nicht teuer sein, vorausgesetzt Sie wählen den richtigen Anbieter. Die Jahresprämien variieren hier je nach privater oder kommerzieller Drohnen Nutzung und beginnen bei günstigen Anbietern im zweistelligen Euro-Bereich. Generell empfehlen wir, eine Versicherungssumme von mindestens EUR 3 Mio. zu wählen. Schließlich sind Drohnen auch Luft-Fahrzeuge, die - bei ungewolltem Aufprall am falschen Ort - auch Massenkarambolagen auslösen könnten, und das nicht nur theoretisch.
Bei unserem Partner AIR&MORE finden Sie nicht nur die günstigsten Drohnen Versicherungen Österreichs. Mit der kostenlosen Hobby-Zwischendeckung können Sie dort schon vor Austro Control Bewilligung erste Übungsflüge absolvieren und ab Senden des Onlineantrags sofort starten. Das Team aus Tirol berät dabei gerne auch telefonisch.
Hier geht’s zu Ihrer gesetzeskonformen Drohnen Versicherung für Österreich
Hier finden Sie einen Drohnen Versicherungsvergleich für Österreich
Wann brauche ich eine Drohnenbewilligung von der Austro Control?
Sobald man seine Drohne nicht mehr ausschließlich zum Zwecke des Fluges selbst verwendet, ist eine sogenannte Betriebsbewilligung von Seiten der Austro Control nötig. Dies trifft auch dann schon zu, wenn der Drohnenflug zum Beispiel Aufnahmezwecken dient. Dabei ist es egal, ob nur private oder gar gewerbliche Drohnenbilder erstellt werden. Wer mit seiner Drohne filmt oder fotografiert muss seine Drohne bei der Austro Control bewilligen lassen!
Wer hingegen seine Drohne rein nur zum Flug und zu keinerlei anderen Zwecken startet, kann diese noch als Modellflugzeug betreiben. Für diese reine Hobbynutzung ohne Bildaufnahme besteht dann lediglich eine Versicherungs- aber keine Bewilligungspflicht. Dazu passende Tarife finden Sie wiederum hier.
Wie man in Österreich Spielzeuge, Flugmodelle und unbemannte Luftfahrzeuge (uLFZ) unterscheidet sehen Sie hier
Hier gibt's noch weitere Informationen zum Thema Drohnenbewilligung in Österreich
Warum sogenannte Mini-Drohnen mitunter noch nicht unter die Bewilligungspflicht fallen, können Sie hier nachlesen
Wie stellt man den Antrag auf Drohnenbewilligung bei der Austro Control?
Der Antrag auf Drohnenbewilligung bei der Austro Control schaut komplizierter aus als er tatsächlich ist. Und wer sich vorher schon ein wenig informiert, kann den Weg zu seiner Drohnen- bzw. uLFZ Bewilligung um Einiges abkürzen. Das Team von AIR&MORE hat hier ein kurzes Info-Video erstellt, welches das Ausfüllen des Austro Control Antragsformulars genau erklärt und zudem hilft, potentielle Fehler von vornherein zu vermeiden.
Hier finden Sie Ihr Austro Control Antragsformular sowie eine Step by Step Anleitung zu Ihrer Drohnenbewilligung.
Welche Strafen drohen bei Luftaufnahmen ohne Austro Control Bewilligung?
Wer mit seiner Drohne Bildaufnahmen tätigt, nimmt ab diesem Zeitpunkt also ein unbemanntes Luftfahrzeug (uLFZ) in Betrieb. Und diesen Umstand nimmt der Gesetzgeber sehr genau. Denn bei uLFZ Flügen ohne geeignete Drohnen-Haftpflichtversicherung oder Austro Control Bewilligung drohen empfindliche Strafen von Seiten der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde. Die österreichische Legislative sieht hier Geldstrafen von bis zu EUR 22.000 (siehe § 169 Luftfahrtgesetz) oder eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Wochen vor!
Tipp: Halten Sie als Drohnenpilot immer Ihre gültige Luftfahrt-Haftpflicht-Versicherungspolizze griffbereit. Bei bewilligungspflichtigen Flügen gehört auch der Austro Control Bescheid zum Fixinventar im Copter Case.
Welche Fehler Drohnenpiloten noch vermeiden können, kann man hier nachlesen.
Warum Bildaufnahmen von sogenannte Mini-Drohnen mitunter nicht unter das österreichische Luftfahrtgesetz (LFG) fallen, erfahren Sie weiter unten.
Wozu brauche ich ein Drohnen Flugbuch?
Wer ein unbemanntes Luftfahrzeug in Betrieb nimmt, muss auch ein Drohnen Flugbuch oder genauer gesagt ein Drohnen Logbuch führen. Dieses sollte laufend aktualisiert werden und ist dann zur Verlängerung der jeweiligen Drohnenbewilligung gegenüber der Austro Control als sogenannte Betriebsaufzeichnung vorzuweisen. Bei unserem Partner AIR&MORE erfahren Sie genau, was alles in einem sauber geführten Drohnen Logbuch drinnen stehen muss bzw. wie man rasch und unkompliziert seine Verlängerung der Drohnenbewilligung beantragt.
Tipp: Führen Sie Ihr Drohnen Logbuch mithilfe einer kostenlosen Drohnen App. Diese ist rasch installiert und hält alle notwendigen Flugdaten als Datenexport für die Behörde bereit.
Wie kann ich Drohnenaufnahmen ohne Austro Control Bewilligung machen?
Wer für seinen Einstieg in die Drohnenfliegerei noch auf behördliche Bewilligungsgebühren verzichten möchte, dem bieten sogenannte Mini-Drohnen mitunter eine überlegenswerte Alternative. Denn Mini-Drohnen sind oftmals nur ca. 250 - 450 Gramm schwer und können somit im statischen Aufstieg doch einigermaßen hoch aufsteigen, ohne dass sie überhaupt unters Luftfahrtgesetz fallen. Dabei greift Paragraph 24d des österreichischen Luftfahrtgesetzes (LFG). Dieser besagt, dass eine Drohne unter 79 Joule Bewegungsenergie bei potentiellem Aufprall nur als “unbemanntes Gerät” oder umgangssprachlich als Spielzeug betrachtet wird. Hat die Drohne also nur um die 300 Gramm Abfluggewicht, dann wird diese Grenze erst bei ca. 26 Metern Flughöhe (oder ”AGL” für Above Ground Level) erreicht. Ist der Multicopter noch leichter, dann ist hier die potentielle Flughöhe mit 30 Meter AGL maximiert.
Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass man mit leichten Mini-Drohnen zwar eine Versicherung aber bei Einhaltung bestimmter Regeln keine Drohnenbewilligung vorweisen muss. Ja, man kann hier - die richtige Mini-Drohnen Versicherung vorausgesetzt - sogar gewerbliche Drohnen Luftbilder erstellen ohne zwangsläufig zur Austro Control gehen zu müssen. Ideal, nicht nur für Einsteiger, sondern auch für all jene, welche Mini-Quadrocopter auch im besiedelten Gebiet einsetzen wollen.
Hier finden sie Ihre passende Mini-Drohnen Versicherung
Tipp: Mit Mini-Drohnen dürfen Sie mitunter auch im besiedelten Gebiet abheben. Um Starts in Flugverbots- und Kontrollzonen dennoch zu vermeiden raten wir zur Installation speziell entwickelter Drohnen Apps.
Wann ist eine Drohnen Kasko Versicherung zu empfehlen?
Drohnen Kasko Versicherungen sind zwar nicht gesetzlich verpflichtend, ein Abschluss ist aber in mehreren Fällen durchaus sinnvoll. Dabei sollen ähnlich wie bei KFZ Kasko Versicherungen in erster Linie Neugeräte entsprechend abgesichert werden. Dies vor allem auch dann, wenn höherwertige Drohnen zum Einsatz kommen, oder wenn der Multicopter einem kommerziellen Zweck dient. Denn egal wie ausgereift die dahinterstehende Technik auch sein mag, Drohnen stürzen nun mal ab und vor eigener Ungeschicklichkeit ist bekanntlich niemand gefeit.
Auch bei Drohnen Kasko Versicherungen gilt: Drohnen sind nun mal unbemannte aber dennoch Luftfahrzeuge. Wer hier richtig abgesichert sein möchte braucht also eine Luftfahrzeug-Kaskoversicherung. Bloße Elektronik-Kaskoversicherungen und dergleichen erfüllen hier nur sehr bedingt ihren Zweck und bieten nicht das geforderte Leistungsspektrum. Wer Interesse an einer Drohnen Vollkasko hat findet bei AIR&MORE sogar eine eigens für den österreichischen Markt konzipierte Drohnen Kasko Versicherung.
Hier geht’s zum Antrag für Drohnen Kasko Versicherungen bis Neuwert € 6.000
Hier geht’s zur Anfrage für Drohnen Kasko Versicherungen ab Neuwert € 6.000
Tipp: Achten Sie bei Drohnen Kasko Versicherungen immer darauf, dass sogenannte Bedienfehler explizit versichert sind. Denn Drohnen Abstürze gehen nicht selten auf Pilotenfehler zurück.
Warum ist eine Drohnen Rechtsschutz Versicherung sinnvoll?
Und wieder, was für Kraftfahrzeuge Sinn macht, ist auch bei Luftfahrzeugen eine Überlegung wert.
- Denn was tun, wenn ich aus Versehen einen Privatgrund als Startplatz wähle?
- Wer unterstützt mich bei abgelehnten Mängel-Reklamationen gegenüber der Herstellerfirma?
- Und wer leistet mir juristischen Beistand bei Sach- oder gar Personenschäden?
Für derartige und viele weitere Szenarien ist es durchaus sinnvoll, auf einen rechtlichen Support zurückgreifen zu können. Wer eine Rechtsschutzversicherung für seinen Multicopter abschließen möchte findet wieder bei AIR&MORE die passenden Tarife. Auch hier liegen die Jahresprämien nur im zweistelligen Euro-Bereich.
Hier alle Infos sowie der Antrag zur Drohnen Rechtsschutzversicherung Österreich
Wo kann ich den nächsten Drohnenkurs buchen?
Wer seine Drohne sicher betreibt, schont nicht nur seine Geldbörse, sondern trägt auch nachhaltig zu einem besseren Image dieser wichtigen Technologie bei. So gehört zu einem Drohnenkurs einerseits die Vermittlung theoretischen und technischen Wissens sowie andererseits der Ausbau praktischer Fertigkeiten im Flug. Eine solide Drohnenschulung sollte demnach folgende Punkte beinhalten:
- Einsatzgebiete von Drohnen
- Bewilligungspflichten von Drohnen und Luftrecht
- Luftraum, Luftkarten, Flugbeschränkungsgebiete und Kontrollzonen
- Multicopter Aufbau, Drohnen Aerodynamik sowie Meteorologie
- Drohnen Instandhaltung, Wartung und Lagerung
- Drohnen Flugverhalten in der Praxis mit Feedback von Experten
Auf der Website drohnenkurs.com finden Sie Anbieter von Drohnenkursen und Drohnen-Trainings quer durch Österreich. Dort finden Sie auch einen eigenen Drohnenkurs Kalender der Sie über den nächsten Drohnen Workshop in Ihrer Nähe informiert.